Elektro-HausanschlussHaus Anschluss

Unter einem Elektro-Hausanschluss versteht man allegemein den Anschluss eines Gebäudes an das öffentliche Stromnetz, das am Standort verfügbar ist. In der Regel ist das ein Flächenversorger, und öffentlicher Stromanbieter (z.B. EnBW, e-on, Vattenfall usw.), eine örtliche kommunale Organisation (z.B. Stadwerke), oder ein sonstiger Stromversorger (lokaler Stromanbieter (z.B. Neckarwerke). Nicht zu verwechseln mit den Stromanbietern, die man frei wählen kann und mit denen dann der Strombezug abgerechnet wird.
Der Elektrische-Hausanaschluss ist eine techniche Maßnahme, die beim Bau eines Hauses oder bei einem Umbau physikalisch gemacht werden muss damit das Gebäuder überhaupt mit dem lokal existierenden öffentlichen Stromnetz verbunden wird, gleichgültig über welchen Stromanbieter später die Abrechnung erfolgt.
Er besteht aus der Strom-Zuleitung ins Gebäude, der Gebäude-Eingangssicherung, dem Stromzähler und der Gebäude-Erdung. Das alles führt zum Stromverteiler, der dann die einzelnen Abgänge zu den Verbrauchern mit Sicherungen enthält. 
Wir wollen hier nicht auf die speziellen Einzelheiten eingehen, sondern nur das Grunsprinzip des Hausanschlußes darstellen.
Der Stromanschluss erfolgt heute in aller Regel unterirdisch ins Gebäuder und zwar bereits in der Bauphase. Früher wurde der Stromanschluss meistens durch einen Dachanschluss über Freileitungen realisiert. Hier ist auch noch deutlich sichtbar, dass die Gebäude-Anschlussleitung 4-adrig erfolgt. Es sind die 3 Strom-Leitungen (Phasen) "L1", "L2" und "L3" (für die Drehstromversogung 400V~) und der Neutralleiter "N". Die Erdung erfolgt normalerweise direkt im Fundament des Gebäudes über eine Erdleitung, die direkt zum Stromverteiler führt. Im Stromverteiler ist dann der Neutralleiter "N" mit der Gebäude-Erdung "PE" verbunden und von dort aus werden alle Verbraucher mit Spannung versorgt. Wechselstrom Verbraucher 3-adrig (L, N und PE) und Drehstrom-Verbraucher 5-adrig (L1, L2, L3, N und PE).